Es war wieder ein ganz besonderes Erlebnis! Vier Mitglieder des Vlothoer Partnerschaftsvereins (Heike Begemann-Dröge, Christine Stöpel, Doris Wandel und Ulrich Klose) reisten vom 29. November bis 1. Dezember 2024 nach Aubigny, um beim Téléthon mitzuwirken. Am Samstag, 30. November, bauten sie dann mit ihren französischen Freundinnen und Freunden direkt am Place Adrien Arnoux, dem örtlichen Marktplatz, ihren Verkaufsstand in Aubigny auf. Feilgeboten wurden deutsche Spezialitäten wie Bier, Bratwürste, Christstollen, Lebkuchen, etwas Weihnachtsschmuck und vieles mehr. Von Albinienser Seite aus steuerte unter anderem Christiane Guillon ihre sehr begehrten, selbstgemachten Konfitüren bei.
120 Vlotho-Kalender bildeten den finanziellen Grundstock
Finanziert wurden die Anschaffungen der Vlothoer Gruppe für den Téléthon-Stand wieder zu einem maßgeblichen Teil durch den Verkauf des Vlotho-Kalenders mit selbstgemachten Bildern aus der Weserstadt. In rund 120 Exemplare hatte Heike Begemann-Dröge mit ihrem Team alle Bilder selbst eingeklebt und die Bildbeschreibungen per Hand hinzugefügt.
Sehr schnell lichtete sich das Angebot am Stand merklich. Als er dann am frühen Nachmittag abgebaut wurde, waren nahezu alle Waren in die Hände neuer Besitzerinnen und Besitzer gewechselt. Insofern waren sich alle einig: Der Téléthon hatte sich auch dieses Jahr wieder gelohnt! Bestätigt wurde diese Annahme bei der abendlichen Ergebnisbekanntgabe im „Salle Bill Millin“ des Chateaux des Stuarts. Stolze 1.513 Euro hatte der Partnerschaftsvereinsstand zum Gesamtergebnis von rund 14.000 Euro aus Aubigny für den Téléthon beigetragen! Damit gehörte der Partnerschaftsverein ein weiteres Mal zu den bedeutenden Spendern für die frankreichweite Benefizaktion zugunsten der Organisation AFM, die sich der Erforschung erblich bedingter Erkrankungen von Kindern widmet.
Viel Zeit für freundschaftliche Begegnungen
Neben dem Wohltätigkeitsengagement dient die Téléthon-Fahrt jedes Jahr aufs Neue dazu, dass sich die Freundinnen und Freunde aus Deutschland und Frankreich wieder treffen. Die Gäste kommen natürlich bei ihren „Stamm-Familien“, die sie oft bereits seit Jahrzehnten kennen, unter. Auch am Téléthon-Stand herrscht immer ein reges Treiben, weil viele Albinienserinnen und Albinienser die Gelegenheit nutzen, ihren deutschen Bekannten „Bonjour“ zu sagen oder ein kleines Geschenk zur Überreichung an Vlothoerinnen und Vlothoer vorbeizubringen.
Als wahres Highlight erwies sich der Abschlussabend im Chateaux des Stuarts. Bürgermeisterin Laurence Renier hatte dort die Aktiven vom Téléthon-Stand sowie einige Freundinnen und Freunde der Partnerschaft zu einem „Apéritif Dînatoire“ geladen. Die erstmals in dieser Form durchgeführte, zwanglose und von tiefer Freundschaft geprägte Veranstaltung wird den Teilnehmenden lange im Gedächtnis bleiben.